Als Trauma werden Erfahrungen bezeichnet, die so unfassbar sind, dass sie nur schwer oder manchmal fast gar nicht in den vorhandenen Erfahrungsschatz eingegliedert werden können. Traumata gehen oft mit Gefühle von intensiver Furcht, Hilflosigkeit, Ohnmacht, Ausgeliefertsein, Kontrollverlust, Kontrolle über die Situation und sich selbst zu verlieren und Entsetzen einher. Die Symptome eines Traumas sind Selbsthilfeversuche des Menschen, das Geschehene zu verarbeiten.
Alle Ereignisse, die mit Lebensbedrohung das Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen, auch Zeugen von Gewaltdelikten, können zu Traumata führen. Traumata, die von anderen Menschen ausgehen sind oft schwerer zu verarbeiten als solche, welche plötzlich durch unerwartete Ereignisse z.B. Naturkatastrophen auftreten. Langandauernde, sich wiederholende Traumata sind schwerer zu verarbeiten als einmalige Traumata.
Wir sind eine Gruppe von Betroffenen. Das Ziel unserer Gruppentreffen ist eine Stabilisierung im Alltag zu erreichen sowie einen Beitrag zur Verarbeitung der Traumata leisten. Wir treffen uns im zwei wöchentlichen Abstand in den Räumen der KOBES.
Weitere Informationen zum Trauma-Verlauf finden Sie hier: Trauma-Verlauf